Lesedauer 3 Minuten

Der Mond fasziniert seid Menschen gedenken, natürlich auch in der Fotografie. Wie du ganz einfach den Mond fotografieren kannst und was du dazu alles benötigst, möchte ich dir hier einmal zeigen.

Ausrüstung

Du brauchst nicht viel um den Mond zu fotografieren. Deine Kamera ein Stativ, ein Teleobjektiv mit einer maximalen Brennweite von 200mm, besser wären 300mm und noch einen Fernauslöser.

Warum eine Brennweite von 200mm?

Wenn du ein Objektiv mit geringerer Brennweite verwendest, wirst du feststellen, dass wir nicht so nah an den Mond ran zoomen können und z.t. auch gewisse Details verloren gehen.

Aus diesem Grund solltest du unbedingt ein Objektiv mit einer Brennweite von mindesten 200mm benutzen.

Kamera Einstellungen

ISO

Da wir in der Nacht arbeiten, wird man denken, dass wir hier mit einer Langzeitbelichtung arbeiten. Das ist jedoch falsch.

Der Mond wird von der Sonne angestrahlt und leuchtet deshalb sehr schön und auch hell.

Aus diesem Grund können wir mit einer geringen ISO arbeiten. Hier empfehle ich dir, eine ISO zwischen 200 und 400. Auch hier heißt es wieder probieren, geht über Studieren. Welche ISO für dich später zutrifft, hängt auch vom Objektiv und der Kamera ab.

Merke dir: Die ISO sollte so niedrig wie möglich bleiben, da der Mond sonst körnig wirkt. Bei mir konnte ich festgestellt, dass bei einer ISO ab 400 ein Bildrauschen entstand und das Bild sehr unscharf wirkte.

Blende

Die Blende sollte so weit wie möglich offen sein, jedoch können dann Teile des Mondes unscharf wirken, aus diesem Grund sollte man ebenfalls schauen, wie sich die Blende verhält. Hier empfehle ich dir einen Wert von 5.6f bis 11f.

Belichtungszeit

Die Belichtungszeit sollte so kurz wie möglich gewählt werden. Das hängt damit zusammen, das sich der Mond bewegt. Sobald du den Mond fokussiert hast, wirst du feststellen, dass dieser sich langsam durch dein Display bewegt.

Damit es zu keinen Verzerrungen kommt und der Mond nicht oval erscheint, solltest du eben genau deswegen nicht zu lange belichten.

Das bedeutet also, je schneller der Mond sich bewegt, umso kürzer sollte die Belichtungszeit gewählt werden.

Bei einer Brennweite von 200mm sollte die Belichtungszeit nicht länger als eine Sekunde sein.

Von der Theorie in die Praxis

Fange mit folgenden Einstellungen an, den Mond aufzunehmen.

1. Kamera Modus auf M stellen

2. Zoome an den Mond mit einer Brennweite von 200mm oder mehr

3. Starte bei einer ISO von 100

4. Stelle die Blende auf 11 oder wenn du dein Objektiv gut kennst, dann auf den schärfsten Bereich

5. Fokussiere auf den Mond Manuell, achte dabei, dass die Ränder des Mondes schön scharf sind

6. besitzt deine Kamera eine Vorauslösung ( bei Spiegelreflexkameras) aktiviere sie

7. Mach dein erstes Bild mit dem Fernauslöser um Verwackelungen und Unschärfe zu vermeiden. Hast du keinen Fernauslöser, nutze den integrierten Timer deiner Kamera

8. ist der Mond zu dunkel, solltest du entweder eine größere Blende nehmen oder die ISO erhöhen

Nun aber ran an den Mond

Den Mond zu fotografieren ist kein Hexenwerk 🙂 mit ein wenig Geduld, wird auch dir dein erstes Bild vom Mond gelingen.

Wichtig ist, das du Zusammenspiel zwischen Blende, Belichtungszeit und ISO beachtest.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Mond fotografieren 🙂 , zeige mir doch mal deine Mondbilder!

Der Mondkalender mit allen Mondphasen im Monatsverlauf
Ein Service von www.Der-Mond.org

Durchschnittliche Bewertung 3.7 / 5. Bewertungen: 3

Keine Bewertung vorhanden sei der erste!

We are sorry that this post was not useful for you!

Let us improve this post!

Tell us how we can improve this post?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst du dem zu.